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DER Probiotika: Was sie sind, wie sie sich verhalten und warum sie für die Gesundheit unseres Körpers so wichtig zu sein scheinen. Das sind Fragen, die Sie sich oft stellen, oder? 

Nun, in diesem Artikel geben wir Ihnen alle Antworten, beginnend mit ihren Funktionen und Vorteilen und natürlich einem Überblick über die besten Probiotika.

Probiotika sind lebende Mikroorganismen, deren Verzehr gesundheitsfördernd ist. Probiotika, die üblicherweise als nützliche Bakterien bezeichnet werden, bieten Ihrem Körper und Ihrem Gehirn zahlreiche wirkungsvolle Vorteile. Dürfen:

  • Verbesserung der Verdauungsgesundheit
  • Depressionen reduzieren
  • fördern die Herzgesundheit

Die besten Probiotika

Der Verzehr von Probiotika in Form von Nahrungsergänzungsmitteln ist eine beliebte Möglichkeit, sich mit Probiotika zu versorgen, man kann sie aber auch über fermentierte Lebensmittel zu sich nehmen.

Hier ist eine Liste von 11 probiotischen Lebensmitteln, die supergesund sind.

1. Joghurt

Joghurt ist eine der besten Quellen für Probiotika, die freundlichen Bakterien, die Ihre Gesundheit verbessern können.

Joghurt wird aus Milch hergestellt, die durch Probiotika, hauptsächlich Milchsäurebakterien und Bifidobakterien, fermentiert wurde.

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Das Essen oder Trinken von Joghurt wird mit vielen gesundheitlichen Vorteilen in Verbindung gebracht, darunter auch mit einer besseren Knochengesundheit. Es ist auch für Menschen mit hohem Blutdruck von Vorteil.

Bei Kindern kann Joghurt helfen, durch Antibiotika verursachten Durchfall zu reduzieren. Es kann auch helfen, die Symptome des Reizdarmsyndroms zu lindern. Darüber hinaus kann Joghurt für Menschen mit Laktoseintoleranz geeignet sein. Denn die Bakterien wandeln einen Teil der Laktose in Milchsäure um, die dem Joghurt auch seinen sauren Geschmack verleiht.

Bedenken Sie jedoch, dass nicht alle Joghurts lebende Probiotika enthalten. In einigen Fällen wurden lebende Bakterien während der Verarbeitung abgetötet. Wählen Sie daher unbedingt einen Joghurt mit aktiven oder lebenden Kulturen. Lesen Sie vor dem Kauf außerdem immer das Etikett des Joghurts. Selbst wenn es als fettarm oder fettfrei gekennzeichnet ist, kann es dennoch hohe Mengen an zugesetztem Zucker enthalten.

2. Natürliche Probiotika: Kefir

Kefir ist ein probiotisches Getränk aus fermentierter Milch. Es wird durch Zugabe von Kefirkörnern zu Kuh- oder Ziegenmilch gewonnen. Kefirkörner sind keine Getreidekörner, sondern Kulturen aus Milchsäurebakterien und Hefe, die ein wenig wie Blumenkohl aussehen. Das Wort „Kefir“ leitet sich vermutlich vom türkischen Wort „keyif“ ab, was „gut fühlen“ nach dem Essen bedeutet.

Tatsächlich werden Kefir mit verschiedenen gesundheitlichen Vorteilen in Verbindung gebracht. Es kann die Knochengesundheit verbessern, bei einigen Verdauungsproblemen helfen und vor Infektionen schützen. Während Joghurt wahrscheinlich das bekannteste probiotische Lebensmittel in der westlichen Ernährung ist, ist Kefir tatsächlich eine bessere Quelle für gute Bakterien. Kefir enthält mehrere wichtige Stämme freundlicher Bakterien und Hefen, was ihn zu einem vielfältigen und wirksamen Probiotikum macht. Kefir wird wie Joghurt im Allgemeinen von Menschen mit Laktoseintoleranz gut vertragen.

3. Sauerkraut

Sauerkraut ist fein zerkleinerter Kohl, der durch Milchsäurebakterien fermentiert wurde. Es ist eines der ältesten traditionellen Lebensmittel und in vielen Ländern, insbesondere in Osteuropa, beliebt. Sauerkraut wird oft auf Würstchen oder als Beilage verwendet. Sie haben einen herb-salzigen Geschmack und sind in einem luftdichten Behälter monatelang haltbar. Zusätzlich zu seinen probiotischen Eigenschaften ist Sauerkraut reich an Ballaststoffen und den Vitaminen C und K. Es ist außerdem reich an Natrium und enthält Eisen und Kalium.

Sauerkraut enthält außerdem die Antioxidantien Lutein und Zeaxanthin, die für die Gesundheit der Augen wichtig sind. Achten Sie darauf, unpasteurisiertes Sauerkraut zu wählen. Durch die Pasteurisierung werden lebende und aktive Bakterien abgetötet. Rohe Sauerkrautsorten finden Sie online.

4. Tempeh

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Tempeh ist ein fermentiertes Sojaprodukt. Bildet einen festen Teig, dessen Geschmack als nussig, erdig oder pilzartig beschrieben wird. Tempeh hat seinen Ursprung in Indonesien, erfreut sich jedoch in der Ernährung auf der ganzen Welt großer Beliebtheit Vegan als proteinreicher Fleischersatz. Der Fermentationsprozess hat tatsächlich einige überraschende Auswirkungen auf sein Nährwertprofil.

Sojabohnen sind typischerweise reich an Phytinsäure, einem Pflanzenstoff, der die Aufnahme von Mineralien wie Eisen und Zink behindert. Allerdings verringert sich durch die Fermentation die Menge an Phytinsäure, was die Menge an Mineralien erhöhen kann, die Ihr Körper aus Tempeh aufnehmen kann. Durch die Fermentation entsteht auch etwas Vitamin B12, ein Nährstoff, der in Soja nicht enthalten ist.

Vitamin B12 kommt vor allem in tierischen Lebensmitteln wie Fleisch, Fisch, Milchprodukten und Eiern vor. Dies macht Tempeh zu einer großartigen Wahl für Vegetarier und alle, die ihrer Ernährung ein nahrhaftes Probiotikum hinzufügen möchten Diät.

5. Kimchi

Kimchi ist eine fermentierte und gewürzte koreanische Beilage. Normalerweise ist Kohl die Hauptzutat, es kann aber auch mit anderem Gemüse zubereitet werden. Kimchi wird mit einer Mischung aus Gewürzen wie roten Chiliflocken, Knoblauch, Ingwer, Schalotten und Salz gewürzt. Enthält das Milchsäurebakterium Lactobacillus kimchii sowie andere Milchsäurebakterien, die sich positiv auf die Verdauung auswirken können.

Mit Grünkohl zubereitetes Kimchi ist reich an bestimmten Vitaminen und Mineralstoffen, darunter Vitamin K, Riboflavin (Vitamin B2) und Eisen. 

6. Miso

Miso ist ein japanisches Gewürz. Es wird traditionell durch Fermentieren von Sojabohnen mit Salz und einer Pilzart namens Koji hergestellt. Miso kann auch durch Mischen von Sojabohnen mit anderen Zutaten wie Gerste, Reis und Roggen hergestellt werden. Diese Paste wird am häufigsten in Miso-Suppe verwendet, einem beliebten Frühstücksessen in Japan. Miso ist normalerweise salzig. Es ist in vielen Varianten erhältlich, beispielsweise in Weiß, Gelb, Rot und Braun.

Miso ist eine gute Quelle dafür Eiweiß und Fasern. Es ist außerdem reich an verschiedenen Vitaminen, Mineralien und Pflanzenstoffen, darunter Vitamin K, Mangan und Kupfer.

Miso wird mit einigen gesundheitlichen Vorteilen in Verbindung gebracht.

Eine Studie berichtete, dass der häufige Verzehr von Miso-Suppe bei japanischen Frauen mittleren Alters mit einem geringeren Brustkrebsrisiko verbunden war. Eine andere Studie ergab, dass Frauen, die viel Misosuppe aßen, ein geringeres Schlaganfallrisiko hatten.

7. Kombucha

Kombucha ist ein Aufguss aus fermentiertem schwarzem oder grünem Tee. Dieser beliebte Tee wird durch eine freundliche Bakterien- und Hefekolonie fermentiert. Es wird in vielen Teilen der Welt gegessen, insbesondere in Asien. Es kann auch online erworben werden. Im Internet wimmelt es von Behauptungen über die möglichen gesundheitlichen Auswirkungen von Kombucha. Allerdings mangelt es an qualitativ hochwertigen Beweisen zu Kombucha.

Bei den vorliegenden Studien handelt es sich um Tier- und Reagenzglasstudien, und die Ergebnisse sind möglicherweise nicht auf Menschen anwendbar. Da Kombucha jedoch mit Bakterien und Hefe fermentiert wird, hat es aufgrund seiner probiotischen Eigenschaften wahrscheinlich gesundheitliche Vorteile.

8. Gurken

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Pickles (auch Gewürzgurken genannt) sind Gurken, die in einer Lösung aus Salz und Wasser eingelegt wurden. Sie werden einige Zeit lang fermentiert, wobei die natürlich vorkommenden Milchsäurebakterien zum Einsatz kommen. Durch diesen Prozess werden sie sauer. Eingelegte Gurken sind eine großartige Quelle gesunder probiotischer Bakterien, die die Gesundheit des Verdauungssystems verbessern können. Außerdem sind sie kalorienarm und eine gute Quelle für Vitamin K, ein essentieller Nährstoff für die Blutgerinnung.

Bedenken Sie, dass Gurken auch einen hohen Natriumgehalt haben. Es ist auch wichtig zu beachten, dass mit Essig hergestellte Gurken keine lebenden Probiotika enthalten.

9. Traditionelle Buttermilch

Der Begriff „Buttermilch“ bezieht sich eigentlich auf eine Reihe fermentierter Milchgetränke. Es gibt zwei Hauptarten von Buttermilch: traditionelle und kultivierte. Traditionelle Buttermilch ist einfach die übrig gebliebene Flüssigkeit, die bei der Butterherstellung übrig bleibt. Nur diese Version enthält Probiotika und wird manchmal als „Omas Probiotikum“ bezeichnet.

Traditionelle Buttermilch wird hauptsächlich in Indien, Nepal und Pakistan konsumiert. Kultivierte Buttermilch, die häufig in amerikanischen Supermärkten zu finden ist, hat im Allgemeinen keinen probiotischen Nutzen.

Buttermilch ist fett- und kalorienarm, enthält aber mehrere wichtige Vitamine und Mineralstoffe wie Vitamin B12, Riboflavin, Kalzium und Phosphor.

10. Natto

Natto ist ein weiteres fermentiertes Sojaprodukt wie Tempeh und Miso. Enthält einen Bakterienstamm namens Bacillus subtilis. Natto ist ein Grundnahrungsmittel der japanischen Küche. Es wird normalerweise mit Reis gemischt und zum Frühstück serviert.

Es hat einen charakteristischen Geruch, eine glitschige Textur und einen starken Geschmack. Natto ist reich an Protein und Vitamin K2, das für die Herz-Kreislauf- und Knochengesundheit wichtig ist.

Eine Studie an älteren japanischen Männern ergab, dass der regelmäßige Verzehr von Natto mit einer höheren Knochenmineraldichte verbunden ist. Dies wird auf den hohen Vitamin-K2-Gehalt von Natto zurückgeführt. Andere Studien deuten auch darauf hin, dass Natto zur Vorbeugung von Osteoporose bei Frauen beitragen kann. 

11. Einige Käsesorten

Auch wenn die meisten Käsesorten fermentiert sind, heißt das nicht, dass sie alle Probiotika enthalten. Deshalb ist es wichtig, auf Lebensmitteletiketten nach den Worten „lebende Kulturen“ oder „aktive Kulturen“ zu suchen. Die guten Bakterien überleben den Alterungsprozess in einigen Käsesorten, darunter Gouda, Mozzarella, Cheddar und Ricotta.

Käse ist sehr nahrhaft und eine ausgezeichnete Proteinquelle. Es ist außerdem reich an wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen, darunter Kalzium, Vitamin B12, Phosphor und Selen. Ein mäßiger Verzehr von Milchprodukten wie Käse kann sogar das Risiko für Herzerkrankungen und Osteoporose senken.

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