Kollagen ist das am häufigsten vorkommende Protein im menschlichen Körper und kommt sowohl in Knochen und Muskeln als auch in Sehnen und Haut vor. Tatsächlich ist es die Substanz, die den Körper zusammenhält und ein Gitter bildet, das unsere Struktur stützt und anders wirkt Vorteile.
Endogenes Kollagen ist das natürliche Kollagen, das von unserem Körper synthetisiert wird, während exogenes Kollagen synthetisch ist und aus externen Quellen stammt, z Ergänzungen. Ersteres hat eine wichtige Gesundheitsfunktion, während letzteres in der Kosmetik verwendet wird, wo es verschiedene Verwendungszwecke findet, einschließlich der Zellrekonstruktion.
Die Bedeutung von Kollagen: Eine kurze Zusammenfassung
Im Folgenden finden Sie einige wichtige Informationen zum Thema Kollagen, auf die wir im Artikel dann näher eingehen.
Wie bereits erwähnt, kommt es im gesamten Körper vor, insbesondere in der Haut, den Knochen und dem Bindegewebe. Es wurde festgestellt, dass einige Arten von Kollagenfasern, Gramm für Gramm analysiert, stärker als Stahl sind. Allerdings lässt seine Produktion sowohl altersbedingt als auch aufgrund von Faktoren wie Sonneneinstrahlung und ultravioletten Strahlen nach.
Schließlich kann es verwendet werden, um neue Zellen anzulocken und beschädigte Körperbereiche zu reparieren. Mit Cremes auf Kollagenbasis ist dies jedoch nicht möglich, da die Zellen zu voluminös sind, um von der Haut aufgenommen zu werden.
Was ist Kollagen?
Kollagen ist ein unlösliches, zähes, faseriges Protein, das ein Drittel der Proteine im menschlichen Körper ausmacht. In den meisten Kollagenstrukturen sind die Moleküle zu langen Fasernetzwerken verbunden. Diese Vernetzungen fungieren als Stütznetzwerk, in dem sich Zellen miteinander verankern. Der Effekt? Verleihen Sie der Haut Kraft und Elastizität.
Es gibt mindestens 16 verschiedene Arten von Kollagenquellen, aber etwa 80% davon sind die Typen 1, 2 und 3. Diese verschiedenen Typen haben unterschiedliche Strukturen und Funktionen. Gemeinsam ist, dass Kollagen im menschlichen Körper stark und flexibel ist.
Kollagenfasern vom Typ 1 haben die Besonderheit, dass sie elastisch sind und bei gleichem Gewicht stärker als Stahl sind.
Die Funktion: Was macht Kollagen?
Kollagen wird von verschiedenen Zellen abgesondert, vor allem aber von denen des Bindegewebes. Es befindet sich in der extrazellulären Matrix, einem Gewirr von Makromolekülen, das die Eigenschaften des menschlichen Körpers bestimmt. Ein Makromolekül ist ein Molekül, das eine große Anzahl von Atomen enthält.

Sowohl in der Dermis als auch in der Kernschicht der Haut bildet Kollagen ein faseriges Netzwerk aus Zellen, sogenannte Fibroblasten, auf denen neue Zellen wachsen. Fibroblasten spielen auch eine wichtige Rolle bei der Reparatur beschädigter Zellen und dem Ersatz abgestorbener Zellen.
Einige Arten von Kollagen spielen auch eine Schlüsselrolle für die reibungslose Funktion empfindlicher Organe in unserem Körper, wie zum Beispiel der Nieren.
Mit zunehmendem Alter neigt der Körper dazu, weniger Kollagen zu produzieren, und dies führt dazu, dass die strukturelle Integrität unseres Körpers langsam, aber fortschreitend abnimmt, was sich in der Bildung von Falten und dem Auftreten kleinerer Schmerzen äußert, die sie verursachen Knorpel wird reduziert. Dies wird im weiblichen Körper auch durch die Wechseljahre bestimmt, die zu einer drastischen Verringerung der Kollagensynthese führen, da nach dem 60. Lebensjahr eine Verringerung der Kollagenproduktion für jeden normal ist.
Verwendung von Kollagen im medizinischen und kosmetischen Bereich

Kollagen ist resorbierbar. Was bedeutet das? Die abgebaut, umgewandelt und wieder in den menschlichen Körper aufgenommen werden können. Es kann auch zur Bildung von Netzen mit milchigem oder gelatineartigem Aussehen verarbeitet werden.
Dies macht es zu einem überraschend vielseitigen Element, auch dank seiner vielen Funktionen. Aus diesem Grund wird es sowohl im medizinischen als auch im kosmetischen Bereich häufig eingesetzt. In beiden Fällen werden Kollagene sowohl menschlichen als auch tierischen Ursprungs verwendet, insbesondere von Schweinen, Schafen oder Kühen.
Wie fast jeder weiß, können Kollageninjektionen durchgeführt werden, um die Hautkonturen zu verbessern und feine Linien aufzufüllen. Kollagenhaltige Filler können natürlich zur Beseitigung von Mimikfalten oder ersten Alterserscheinungen eingesetzt werden, aber auch zur Verbesserung des Erscheinungsbildes von Narben, sofern diese nicht zu tief sind.
Füllstoff für die ästhetische Dermatologie
Diese Füllstoffe enthalten Kollagen, das meist menschlichen Ursprungs ist oder aus dem Kollagen von Kühen stammt. Darüber hinaus neigen wir dazu, vor der Behandlung kleine Tests durchzuführen, insbesondere im Hinblick auf Kuhkollagen, um sicherzustellen, dass dieses keine Allergien auslöst. Eine Warnung: Kollagen kann nur dann als Füller wirken, wenn es sich um oberflächliche Probleme handelt, während bei tieferen Falten meist andere Substanzen wie Silikon oder menschliches Fett zum Auffüllen verwendet werden oder sogar Implantate eingesetzt werden.
Wundverband
Kollagen kann die Wundheilung unterstützen, indem es die Produktion neuer Hautzellen in geschädigten Bereichen stimuliert, wodurch die Heilung unterstützt und die notwendige Vernetzung für das Wachstum neuen Gewebes bereitgestellt wird.
Diese Art der Kollageninfiltration ist nützlich bei chronischen Wunden, die auf andere Behandlungen tendenziell nicht ansprechen, bei Wunden, die mit Körperflüssigkeiten wie Urin oder Schweiß in Kontakt kommen, bei körnigen Wunden oder bei Wunden, bei denen verschiedene Gewebetypen wachsen. Aber auch bei Nekrose oder Wunden, die kurz vor der Nekrose stehen, bei Verbrennungen zweiten Grades und an Stellen, an denen genäht oder Hauttransplantationen vorgenommen werden.
Andererseits wird die Verwendung von Kollagen bei Verbrennungen dritten Grades, wenn die Wunden mit Schorf bedeckt sind, oder bei Patienten, die möglicherweise empfindlich auf Produkte aus Rindern reagieren, nicht empfohlen.
Geführte Geweberegeneration
Die durch Kollagen gebildeten Membranvernetzungen werden auch in der Parodontal- und Implantattherapie eingesetzt, um das Wachstum bestimmter Zelltypen zu fördern. In der Oralchirurgie können Kollagenimplantate die Ansammlung von Zellen in Wunden rund um die Zähne verhindern und den Zähnen die Möglichkeit und den Raum geben, sich zu regenerieren.
Die dabei verwendeten kollagenbasierten Membranen sind zudem resorbierbar, sodass die Barriere nicht operativ entfernt werden muss.
Eine weitere Anwendung ist die Regeneration von Nervengewebe und Arterien. Allerdings kam es in diesen Fällen zu Thromboseepisoden. Auch der Einsatz bei Arthrose ist umstritten, worüber sich nicht alle Studien einig sind.
Revitalisierung der Haut

Viele Produkte enthalten Kollagen bzw Meereskollagen, darunter Cremes und Puder, versprechen den Kunden eine Revitalisierung der Haut durch eine Erhöhung des Kollagenspiegels im Körper. Dieses Versprechen wird jedoch nicht erfüllt, da die Kollagenzellen zu groß sind, um von der Haut aufgenommen zu werden. Es gibt jedoch einen positiven Effekt, der wahrscheinlich damit zusammenhängt, dass diese Produkte eine sehr feuchtigkeitsspendende Wirkung haben. Dies bedeutet jedoch nicht, dass sie die Kollagenproduktion wirklich und direkt beeinflussen.
Diese Behandlungen werden nicht einmal als Arzneimittel eingestuft (oder verkauft), sodass die Aussagen der Werbung über ihre Wirksamkeit nicht unbedingt das Ergebnis klinischer Studien sein müssen. Was meinen wir damit? Diese Werbung ist mit Vorsicht zu genießen. Für einen echten ästhetischen Effekt ist es besser, den Rückgang der Kollagenproduktion zu verhindern.
So verhindern Sie den fortschreitenden Kollagenverlust
Obwohl sich die Cremes nicht als wirksam erwiesen haben, gibt es mehrere Techniken, die bemerkenswerte Ergebnisse hinsichtlich der Stimulierung der Produktion von endogenem Kollagen erzielt haben. Die Ergebnisse wurden jedoch sogar in einem wirklich fast aussichtslosen Bereich wie dem der Dehnungsstreifen beobachtet.
Auch eine Ernährungsumstellung kann die Produktion von körpereigenem Kollagen unterstützen. Eine gezielte Ernährung sollte Folgendes umfassen: Prolin (Eiweiß, Käse, Kohl, Fleisch und Soja), Blaubeeren, Brombeeren und Kirschen, Vitamin C, Erdnüsse, rotes Fleisch und Vitamin A (Karotten und Kürbis).
Gleichzeitig ist es ratsam, schlechte Gewohnheiten zu vermeiden, die sich negativ auf die Kollagenproduktion auswirken. Erstens, zu viel Zucker zu sich zu nehmen, da dies zu einem Prozess führt, bei dem Zucker Proteine angreift und neue Moleküle bildet, die dann von der Kollagenproduktion abgezogen werden.
Der oxidative Prozess, der durch UV-Strahlen und in Zigaretten enthaltene Chemikalien verursacht wird, schädigt hingegen die Kollagenfasern, indem er das Elastin beeinträchtigt. Darüber hinaus wird durch die Sonne auch der Zellaufbau geschädigt, was zur Folge hat, dass sich Falten bilden. Eine weitere Ursache sind Autoimmunerkrankungen, bei denen Antigene Kollagen angreifen.
Auch hier verursachen genetische Ursachen und der natürliche Alterungsprozess Störungen im Kollagenproduktionsprozess.
In diesem Fall kann der Kollagenabbau verlangsamt, aber nicht gestoppt werden. Allerdings hilft es auf jeden Fall, auf Tabak und Sonneneinstrahlung zu verzichten sowie auf eine ausgewogene Ernährung zu achten, die nicht nur zu einem jüngeren Aussehen führt, sondern auch zur Erhaltung gesunder Knochen, Muskeln und Gelenke beiträgt.